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Info

Schimmel in Gebäuden:

Es gibt ca. 5 Millionen bekannte Pilzarten. In Deutschland gibt es etwa 2.500 Pilzarten. Meistens denkt man dabei an "eindeutige" Pilze. Champignon, Pfifferling, Fliegenpilz.

Aber es gibt eben auch mikroskopisch kleine Pilze.

Damit sind wir im Bereich der Schimmelpilze.

Laut Bundesgesundheitsamt sind Schimmelpilze, welche sich im Haus bilden, generell gesundheitsschädlich.

Dies fängt mit kaum merklichen Symptonem an und hört bei chronischen Beschwerden noch nicht auf.

Sie merken, dass es ein sehr Großes Spektrum in der Natur gibt.

 

Treten atembeschwerden, hautreizungen, augenjucken, ,oder ähnliches auf, sollten Sie eine Blutunterduchung auf Schimmelpilze veranlassen. in Diesem Fall sollte eine Raumluftanalyse auf Schimmelpilze stattfinden.

Besonders gefährted sind Kinder, a deren Immunsystem noch nicht so getärkt ist, wie dies bei einem gesunden Erwachsenen der Fall ist.

Kurze Informationen zu den 6 häufigsten Schimmelpilzen, welche ich in Deutschland nachgewiesen habe:

Acremonium

Schimmelpilze dieser Gattung können Granulatgeschwulzte (Myzetome), Nagelpilz und verschiedenen innere Entzündungen hervorrufen:

  • Arthritis, Gelenkentzündung
  • Osteomyelitis, Knochenmarksenzündung
  • Peritonitis, Bauchfellentzündung
  • Endokarditis, Herzinnenhautentzündung
  • Pneumonien, Lungenentzündung

Aspergillus

Schimmelpilze dieser Gattung können ein breites Spektrum an Erkrankungen hervorrufen:

 

  • Infektion des Atemtraktes durch Aspergillus-Arten mit allergischen Symptomen
  • Infektion eines Gewebes durch Aspergillus-Arten
  • kugeliges Myzelwachstum in einer Körperhöhlung z. B. Nasennebenhöhlen
  • Chronische Entzündung der Lungenbläschen mit allergischen Reaktionen
  • Infektion mit Candida-Hefen
  • gebäudebezogene Störung des Allgemeinbefindens
  • Infektion mit Zygomyzeten
  • Infektion mit Histoplasma capsulatum
  • Infektion mit Sporothrix schenkii
  • Blastomykose, Mykose durch Blastomyces dermatitidis
  • Mykotoxikosen, Vergiftung durch Mykotoxine
  • Endophthalmitis, Infektion/Entzündung der Netzhaut
  • Konjunktivitis, Infektion/Entzündung der Bindehaut des Auges
  • Dermatomykose, Hautmykose
  • Onychomykose, Nagelmykose
  • Otomykose, Ohrmykose
  • Phaeohyphomykose, Mykosen durch braun pigmentierte Schimmelpilzhyphen
  • Chromoblastomykose, Mykosen durch Schwärzepilze mit Knotenbildung in der Unterhaut
  • Myzetom, Blasige, eitrige Schimmelpilzinfektion des Unterhautgewebes
  • Subkutane Mykose, Mykose des Unterhautgewebes
  • Sinusitis, Infektion der Nasen- und Stirnhöhlen
  • Opportunistische Mykosen, Mykosen, die bei immungeschwächten Personen auftreten

Chaetonium

Schimmelpilze dieser Gattung sind Nieren- und Zellschädigend. Dieser Pilz ist hauptsächlich für den muffig-modrigen Geruch verantwortlich, da er verschiedenste Materialien zersetzt:

  • Farben und Anstriche
  • Weichmacher und Bindemittel
  • Papier und Tapete
  • Holz und Textilien

Penicillium

Bitte nicht mit Penicillin verwechseln! Penicillium kann allergische Reaktionen verschiedene auslösen:

  • Fließschnupfen
  • Husten
  • Niesanfälle
  • Nesselfieber
  • Asthma
  • Schimmelpilzallergie

 

Einige Penicillium Arten können Mykotoxine wie Roquefortin C, Patulin, Glykopeptide oder Citrinin produzieren.

Sarocladium

Schimmelpilze dieser Gattung können chronische subkutane Infektionen (Myketome), Bauhöhlenentzündungen (Peritonitis) und verschiedenen lokale Infektionen hervorrufen:

  • Keratitis, Hornhautentzündung am Auge
  • Endophthalmitis, Entzündung im Auge
  • Onychomykose, Nagelpilz
  • Granulombildung, Infektion/Erkrankung der Haut

Stachybotrys

Schimmelpilze der Gattung Stachybotrys können ein breites Spektrum an Erkrankungen hervorrufen. Er bildet verschiedene Mykotoxine:

Satratoxin, T2-Toxin, Trichothecene. Da die toxische Wirkung schon bei geringer Raumluftonzentration eintreten kann, ist der Stachybotrys als gefährlich einzustufen.

  • Kopfschmerzen
  • Schwindelgefühle
  • Übelkeit
  • Konzentrationsschwächen
  • Müdigkeit
  • Haarausfall
  • grippeähnliche Symptome
  • Störung der unteren Atemwege (Bronchitis, Asthma, chronischer Reizhusten), Atembeschwerden
  • Hautreizungen, nässende Hautentzündungen
  • gerötete und geschwollene Gesichthaut
  • Augenbeschwerden
  • konstitutionellen Beschwerden (Grippegefühl, Muskelschmerzen, allgemeines Unwohlsein)
  • Veränderung des weißen Blutbildes
  • Nasenbluten und sogar Lungenbluten
  • Störung der Immunabwehr
  • entzündliche und blutende Lungenerkrankungen bei Säuglingen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Stachybotryose